Konsumklima Schuldenkrise dämpft Kauflaune

Die Schuldenkrise in der Eurozone und die anhaltende Diskussion darüber verderben den Deutschen die Laune am Einkauf. Das ist ein Ergebnis der Studie „GfK-Konsumklima MAXX", die auf monatlich rund 2.000 Verbraucherinterviews basiert.

Dienstag, 26. Juli 2011 - Handel-Archiv
Lebensmittel Praxis

Nach der positiven Entwicklung im vergangenen Monat muss die Verbraucherstimmung im Juli einen Dämpfer hinnehmen. Sowohl die Konjunktur- wie auch die Einkommenserwartung erleiden Einbußen. Die Anschaffungsneigung hingegen verzeichnet lediglich einen marginalen Rückgang. Der Gesamtindikator prognostiziert nach 5,5 Punkten im Juli für August einen Wert von 5,4 Punkten. Damit überlagern derzeit die Ereignisse um die Schuldenkrise die guten inländischen Rahmenbedingungen.

Die Aussichten für den privaten Konsum in diesem Jahr sind nach wie vor günstig. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes sind die realen privaten Konsumausgaben im ersten Quartal 2011 im Vergleich zum Vorjahr um 1,9 Prozent gestiegen, nicht zuletzt auch deshalb, weil die Reallöhne in den ersten drei Monaten dieses Jahres um 2 Prozent zulegen konnten.

Somit wird die Binnennachfrage in diesem Jahr trotz der externen Risiken ihrer Rolle als wesentlicher Treiber für die konjunkturelle Entwicklung und wichtige Wachstumsstütze gerecht werden.

 

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