Greenpeace Neuer Einkaufsratgeber Fisch

Greenpeace hat den neuen Einkaufsratgeber Fisch in Umlauf gebracht. Empfohlen wird vor allem der Verzicht auf Aal, Makrele und Rotbarsch. Als unbedenklich eingestuft wird Karpfen. Einzelne ökologisch nachhaltige Fischereien sehen die Umweltschützer zum Beispiel noch bei Hering, Thunfisch oder Kabeljau.

Freitag, 04. April 2014 - Handel-Archiv
Lebensmittelpraxis

Somit umfasst die diesjährige Bewertung mittlerweile 110 Speisefisch-Arten, aufgeteilt in etwa 550 Wildfischbestände und 112 Herkunftsländer von Aquakulturen. Im Vergleich zum letzten Jahr sind nachhaltige Fischereien bei Kabeljau, Seelachs, Seeteufel, Schwarzem Heilbutt und Zander hinzugekommen. Erstmals taucht auch der Amerikanische und Europäische Hummer im Ratgeber auf. Er gilt mit wenigen Ausnahmen als nicht empfehlenswert. Einzelne Empfehlungen zu Hering, Weißem Thunfisch und Forelle fielen in der neuen Bewertung weg. „Auch wenn sich die Situation in den europäischen Meeren geringfügig verbessert hat - die Ozeane sind weltweit massiv überfischt. Die meisten Fangmethoden zerstören wertvolle Ökosysteme wie zum Beispiel Korallenriffe", heißt es. Diese Aspekte gehen in die Bewertung ein. Ende 2013 kam eine Greenpeace-Erhebung zu dem Ergebnis, dass von rund 15.000 Fischprodukten lediglich etwas mehr als ein Fünftel ökologisch nachhaltig und nur ein Viertel vollständig gekennzeichnet ist.

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