Diese Gebinde werden aber zumeist in sogenannter Shrink-Folie als Sechsergebinde und die wiederum auf Paletten an den Handel geliefert. Zum sicheren Transport werden die Sixpacks mit meterlangen Palettenfolienbahnen umwickelt. Alles aus neuem Kunststoff. Der Softdrink-Hersteller Pepsico versucht nun, diese Praktik nachhaltiger zu gestalten: Erstmals wurde in einem Testprojekt mit dem Grünen Punkt die Gebindefolie für Pepsi-Flaschen und -Dosen zu 10 Prozent aus recyceltem Plastik aus dem Gelben Sack, zu 40 Prozent aus Recyclingkunststoff aus anderen Quellen und nur noch zur Hälfte aus neuem Kunststoff hergestellt. Verlaufen weitere Qualitätstests ebenso erfolgreich, ist das nächste Ziel, die reguläre Produktion umzustellen. Ein völliger Verzicht auf Folie ist aber laut Pepsico nicht möglich. Die hohe Qualität der Gebindefolie ergebe sich aus der Pflicht zur Stabilität und dem Wunsch, sie zu bedrucken. Pepsico arbeitet mit dem Zulieferer Systec Plastics Eisfeld zusammen, einer Tochtergesellschaft von Der Grüne Punkt – Duales System Deutschland. Norbert Völl, Pressesprecher Der Grüne Punkt, erklärt die Problematik: „Folie hat eine sehr große Oberfläche und saugt deshalb Schmutz auf wie ein Schwamm, bleibt immer grau, riecht selbst nach der Reinigung noch streng und ist nicht so dicht wie beispielsweise das Hartplastik eines Joghurtbechers.“ Daher sei ein höherer Rezyklat-Einsatz immer eine Herausforderung.
Shink-Folien Shrink-Folien: Pepsico will mehr Rezyklat
Denkt man bei Getränken an Verpackungsabfälle, kommen einem zunächst PET-Flaschen und Dosen in den Sinn.
Viel gelesen in Hersteller
News in Getränke
-
Alkoholfreie Weine
Ihr Weg führt langsam aus der Nische
Das Deutsche Weininstitut (DWI) geht bei der Nachfrage nach alkoholfreien Weinen von einem langfristigen Trend aus. Gerechnet wird damit, dass in einigen Jahren sehr viele Weinerzeuger standardmäßig mindestens einen alkoholfreien Wein oder Sekt im Sortiment haben werden.
-
Kooperation
Haus Cramer braut jetzt für Asahi
Seit 2023 bietet Bier-Spezialist Haus Cramer (Warsteiner Brauerei) über seine Tochtergesellschaft „H. C. Drinks Solutions“ verschiedene Dienstleistungen von Herstellung und Abfüllung bis hin zur Verpackung, Lagerlogistik und Auftragsmanagement. Nun kündigte das Unternehmen eine Partnerschaft mit Asahi Brands Germany an.
-
Bier
Bayerns Brauer bleiben Absatzmeister
Die bayerischen Brauereien haben trotz rückläufiger Verkaufszahlen ihren Titel als Absatzmeister erneut verteidigt. Zum zehnten Mal in Folge hatten sie die Nase vorn, wie das Landesamt für Statistik am Montag mitteilte.