Umsatz-Zuwächse konnte das Unternehmen nach eigenen Angaben insbesondere in den Segmenten „Süßwaren Österreich“ und „Süßwaren Rest der Welt“ erzielen. In Deutschland konnte der Vorjahresumsatz nicht übertroffen werden. Hauptgrund dafür ist nach Angaben der Österreicher der vorübergehende Absatzrückgang, der durch Preiserhöhungen in Deutschland ausgelöst wurde. Für die zweite Jahreshälfte, die für die Manner Gruppe traditionell stärkere Jahreshälfte, in der rund 55 bis 60 Prozent des Jahresumsatzes realisiert werden, werde eine Verbesserung erwartet, heißt es aus Wien. Trotz des hohen saisonal bedingten Bestandsaufbaus im ersten Halbjahr sowie der „enorm hohen Kosten“, habe sich darüber hinaus eine Verbesserung des Betriebsergebnisses um rund 2,7 Millionen Euro ergeben.
Insbesondere die Aufwände für Rohstoffe und für Energie seien überproportional zur Betriebsleistung angestiegen, berichtet der Waffel-Hersteller. Im Bereich der Personalkosten sei es ebenfalls zu einer Steigerung von 773.000 Euro auf nun 26,7 Millionen Euro gekommen. Dabei sei die Besetzung von offenen Stellen durch qualifiziertes Personal aktuell nach wie vor herausfordernd und teilweise nur schwer möglich. Die Manner-Gruppe wolle daher auch weiterhin auf die Ausbildung eigener Lehrlinge setzen und werde dies in nächster Zeit noch intensivieren.