In nominalen Zahlen ausgedrückt betrug der Umsatz der Lebensmittelhersteller insgesamt 18,6 Milliarden Euro. Bei den Herstellern sank damit das Vorjahresergebnis auch nominal um 4,1 Prozent. Auf dem Inlandsmarkt erwirtschaftete die Branche einen Umsatz von 12,5 Milliarden Euro, ein Minus beim Vorjahresergebnis von nominal 3,1 Prozent. Das nominale Umsatzergebnis des Auslandsgeschäftes betrug 6,1 Milliarden Euro und sank damit nominal um 6,3 Prozent. Die Ausfuhrpreise sanken dabei um minus 0,4 Prozent, während die Erzeugerpreise im Inland um 1,9 Prozent zum Vorjahresmonat stiegen. Der kalender- und saisonbereinigte Produktionsindex sank dabei zum Vorjahresmonat um 3,8 Prozent. Darüber informiert die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustre (BVE) in ihrem jüngsten Konjunkturbericht.
Die BVE weist darauf hin, dass sowohl die Agrarrohstoffkosten als auch die Energiekosten zwei der größten Kostenfaktoren für die Lebensmittelproduktion seien. Gestiegene Preise wirkten sich entlang der Wertschöpfungskette aus und hätten mit Zeitverzug direkte Auswirkungen auf die Verkaufspreise der Ernährungsindustrie.