Nach dieser Studie sei Petcycle dem Referenzsystem Glas Mehrweg gleichwertig. „Die Studie bestätigt auch die Besonderheit des Petcycle-Systems, den kontrollierten Stoffkreislauf, als Erfolgsfaktor", sagt Wolters.
In einer Pressemitteilung kritisierte die Deutsche Umwelthilfe die Grundlagen diese Studie. So seien etwa die Flaschengewichte nicht korrekt angegeben. Petcycle bleibe zudem den Nachweis des Anteils von 50 Prozent Recyclat bei der Herstellung der Flaschen schuldig. Dazu Wolters: „Das in der Ökobilanz verwendete Flaschengewicht ist ein Durchschnittswert. Es wurde aus den verschiedenen Flaschengewichten in Bezug auf den Flaschenabsatz gewichtet."
Zudem schreibe die Petcycle GmbH den Einsatz von generell mindestens 50 Prozent Recyclatanteil vor. Dies werde durch unterschiedliche Maßnahmen überwacht: „Die Dokumentation liegt im Hause Petcycle vor und kann jederzeit eingesehen werden", sagt Wolters.
Die DUH macht sich stark für eine klarere Kennzeichnung von Einweg- bzw. Mehrwegflaschen. Gerade bei Petcycle-Flaschen könne der Kunde nicht erkennen, dass er Einweg kaufe, sagte der DUH-Vorsitzende Jürgen Resch.
Petcycle Ökobilanz in der Kritik
Die Petcycle-Stoffkreislaufflasche ist ein ökologisch günstiges Verpackungssystem im Sinne der Verpackungsverodnung. Dies ergab laut Arnold Wolters, Geschäftsführer der Petcycle GmbH, eine vom ifeu-Institut Heidelberg erstellte Ökobilanz. Kritik kommt von der Deutschen Umwelthilfe (DUH).
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