Dies teilte das Ministerium in einer Antwort auf eine parlamentarische Anfrage mit. Das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Verbraucherschutz (BVL) hat die Prüfung allerdings noch nicht abgeschlossen, daher sei auch noch nicht über ein Verkaufsverbot entschieden.
Schon im August hatte das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) vor dem Fettgehalt solcher Produkte gewarnt. „Kindermilch" enthalte soviel Fett wie Vollmilch, während für Kleinkinder fettreduzierte Milch empfohlen werde. Stattdessen würden angereicherte Vitamine und Mineralstoffe zu einer unkontrollierten Erhöhung dieser Nährstoffe führen, während andere wichtige Bestandteile fehlten, so die Behörde.
Molkereiprodukte „Kindermilch" bleibt in der Kritik
Der Fettgehalt spezieller „Kindermilch" hat die staatlichen Lebensmittelprüfer auf den Plan gerufen. Diese untersuchen laut Verbraucherschutzministerium, ob der Fettgehalt den besonderen Ernährungsanforderungen für Kleinkinder entspricht.
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