„Alle MSC-zertifizierten Fischereien haben in einer unabhängigen Bewertung gezeigt, dass ihre Bestände groß genug sind, um die fischereilichen Aktivitäten zu stützen und dass ihre Tätigkeiten der Meeresumwelt keine irreparablen Schäden zufügen", heißt es in einer Mitteilung.
Über die Lizenzerträge, die der gemeinnützige MSC aus dem Verkauf von Fisch mit seinem blauen Siegel erhalte, finanziere er zum Beispiel die Weiterentwicklung seiner Standards. Verbraucher könnten deshalb dem Siegel vertrauen. Der größte Teil des Budgets stamme aus Fördermitteln und Lizenzgebühren, die Produzenten und Händler für die Nutzung des Logos an den MSC abführen.
Die Lizenzgebühren würden vollständig in das MSC-Programm reinvestiert und beispielsweise für die Weiterentwicklung der Standards und für Forschungsarbeiten ausgegeben. Heute sind 154 Fischereien weltweit nach dem Standard für nachhaltige Fischereien zertifiziert. Dies entspricht etwa 6 Prozent der jährlich weltweit gefangenen Menge an Fisch.
MSC Wehrt sich gegen Kritik
Das Marine Stewardship Council wehrt sich gegen kritische Aussagen des TV-Magazins Frontal 21. Der MSC widerspricht unter anderem, dass etwa ein Drittel der Bestände, die von entsprechend zertifizierten Fischereien befischt werden, zu klein seien und zu hart befischt würden.
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