Nach einem Beschluss des 13. Senats müsse bei Fleisch, das einer Sauerstoffhochdruckbehandlung zur Stabilisierung der roten Farbe unterzogen worden ist, der Kunde informiert werden. Verpacktes, behandeltes Frischfleisch werde bereits mit dem Hinweis „unter Schutzatmosphäre verpackt“ versehen. Ein Lebensmitteleinzelhändler hatte geklagt. Das Gericht gab jedoch der Lebensmittelkontrolle recht, die dem Unternehmer vorgeworfen hatte, behandeltes Fleisch ohne Hinweis angeboten und somit den Kunden in die Irre geführt zu haben. „Fehlt eine Kenntlichmachung, liegt eine Irreführung vor, weil die Verbrauchererwartung durch die bloße ‚Frischeoptik? enttäuscht werden kann“, so das Gericht.
Thekenfleisch Hinweispflicht
Unverpacktes Fleisch aus der Bedientheke darf ab sofort nur mit einem Hinweis auf eine vorherige Behandlung verkauft werden. Dies teilte das Niedersächsische Oberverwaltungsgericht heute in Lüneburg mit.
Produkt des Jahres 2024
Top-Themen
Nachhaltigkeit
LP.economy - Internationale Nachrichten
-
Frankreich
Système U wird zu Coopérative U
Der französische Lebensmittelhändler Système U ändert seinen Namen und wird künftig Coopérative U heißen. Das berichtet die Tageszeitung Le Figaro unter Berufung auf eine Pressemitteilung des Unternehmens.
-
Niederlande
Albert Heijn verstärkt Tierschutzmaßnahmen
Albert Heijn investiert bei seiner eigenen Schweinefleischproduktionskette in das Tierwohl.
-
Großbritannien
Arla investiert in die britische Milchproduktion
Der Molkereikonzern Arla Foods will mehr als 300 Millionen Pfund (349,71 Millionen Euro) in fünf Produktionsstandorte im Vereinigten Königreich investieren.