Nach Angaben des Pressesprechers Stephan Trutschler sind die betroffenen Chargen mit Rückständen des im Weinbau verbotenen Pflanzenschutzmittels Dimethoat belastet. Den Rückruf betrifft:
- 2014er Müller Thurgau (Literflasche - A.P.-Nr. 01 43 15)
- 2014er Morio Muskat (A.P.-Nr. 01 18 15)
- 2014er Scheurebe (A.P.-Nr. 01 48 15)
- Sächsischer Landwein Bennoschoppen halbtrocken (L. 01 615)
- Sächsischer Landwein Bennoschoppen trocken, rot (L. 01 115)
„Wir bedauern diese Entwicklung außerordentlich, da durch unverantwortliches Handeln Einzelner die Arbeit von knapp 1500 Winzern auf das Schlimmste diskreditiert wird und eine komplette Kulturlandschaft in ihrem Bestand gefährdet ist“, erklärte der Geschäftsführer der Sächsischen Winzergenossenschaft, Lutz Krüger.
Rückruf Wein mit Pflanzenschutzmittel belastet
Nach dem Fund von mit Pflanzenschutzmitteln belastetem Wein nimmt die Winzergenossenschaft Meißen fünf Chargen des 2014er Jahrgangs zurück. Zudem sollen Weine des Jahrgangs 2015 erst in den Handel gebracht werden, wenn ihre Unbedenklichkeit zweifelsfrei nachgewiesen ist, wie die Genossenschaft ankündigte.
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