„Das Steigen der Schweinepreise hat uns den Rest gegeben“, erklärte Wolf, denn „in der Wurstbranche machen Rohstoffkosten 70 Prozent der Kosten aus“.
Das 1891 als Metzgerei gegründete Unternehmen Lutz machte im vergangenen Jahr rund 300 Mio. Euro Umsatz und gehört der Münchner Beteiligungsgesellschaft Paragon und zwei ehemaligen Fleischunternehmern, Jürgen Abraham und Norbert Barfuß. Die Gruppe besteht nicht nur aus sieben Produktionsstätten etwa in Landsberg, Chemnitz und in den Regionen Osnabrück, Weimar und München. Auch 29 Filialen, 9 Frischecenter und 3 Fleischmärkte gehören dazu.
Lutz Fleischwaren Stellt Insolvenzantrag
Der Wurstfabrikant Lutz in Landsberg am Lech ist pleite. Betroffen sind 850 Mitarbeiter an Dutzenden Standorten in ganz Deutschland. Das Unternehmen, das Aldi, Lidl, Edeka, Rewe und viele andere Einzelhändler beliefert, steckte schon seit einiger Zeit in Schwierigkeiten. Am Mittwoch sei beim Amtsgericht Augsburg Insolvenzantrag eingereicht worden. „Wir sind überschuldet und zahlungsunfähig“, sagte Geschäftsführer Werner Wolf.
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