Der Vorstand des Bundesverbandes der Zigarrenindustrie hat in einer schriftlichen Mitteilung auf den Artikel reagiert. Peter Wörmann, Vorsitzender des Zigarrenverbandes: „Dass es solche Gedankenspiele innerhalb der Zigarettenindustrie geben mag, kann nicht ausgeschlossen werden. Der Bundesverband der Zigarrenindustrie ist aber zu keinem Zeitpunkt offiziell angesprochen worden und hat auch zu keinem Zeitpunkt seine Zustimmung zu einer solchen Umstrukturierung gegeben".
Der Verband stellt in der Pressemitteilung außerdem klar, dass er einer solchen Umstrukturierung, die mit einem Verlust der Interessen der Zigarrenindustrie einhergehen würde, nicht zustimmen wird. Der Bundesverband der Zigarrenindustrie vertritt die Anliegen der überwiegend mittelständischen, familiengeführten Unternehmen bzw. Vertriebsgesellschaften der Zigarrenindustrie. Er unterscheidet sich also bereits durch seine Mitgliederstruktur von den großen Zigarettenherstellern, bei denen es sich überwiegend um börsennotierte Großkonzerne handelt. „Wir betonen immer wieder die Besonderheit von Zigarren und Zigarillos in der Tabakbranche“, so Bodo Mehrlein, Geschäftsführer des BdZ. „Zigarren und Zigarillos sind ein Genussartikel, der nur gelegentlich und meist von Männern gehobenen Alters geraucht wird. Es sind keine Einstiegsprodukte, ein Jugendschutzproblem liegt nicht vor. Diese Besonderheiten auf der Seite der Konsumenten, aber auch auf der Seite der lohnintensiven, mittelständisch geprägten Herstellung machen eine eigenständige Regulierung für Zigarren und Zigarillos erforderlich."
Zigarrenindustrie Verband betont Eigenständigkeit
Der Bundesverband der Zigarrenindustrie (BdZ) widerspricht einem Bericht der Stuttgarter Nachrichten, in dem von einer Zusammenlegung aller Tabakverbände berichtet wird.
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