Bis neue Juul-Kartuschen mit dem geforderten Symbol – eine durchgestrichene Mülltonne – zur Verfügung stehen, werden nach Unternehmensangaben noch Wochen vergehen. Spätestens Mitte November würden aber Kartuschen verfügbar sein, die die Vorgaben des Gerichts erfüllten. Der Verkauf der bereits im Handel verfügbaren Pods sei von diesem Verbot nicht betroffen, betonte Juul. Das Problem: Die daumennagelgroßen Kartuschen oder Juul-Pods enthalten nicht nur die für das Raucherlebnis verantwortliche nikotinhaltige Flüssigkeit, sondern sind auch mit einer Heizspirale versehen, die zum Erwärmen der Flüssigkeit notwendig ist. Sie dürfen deshalb nach dem Gebrauch nicht im Hausmüll landen, sondern müssen als Elektroschrott entsorgt werden. Darauf weist das Symbol der durchgestrichenen Mülltonne hin. Juul hatte das Mülltonnen-Symbol bislang nur auf den Umverpackungen der Kartuschen aufgedruckt. Dagegen hatte ein Wettbewerber im September erfolgreich eine einstweilige Verfügung beantragt, wogegen Juul Widerspruch eingelegt hatte. Das Düsseldorfer Landgericht bekräftigte in seiner Eilentscheidung jedoch die Auffassung, dass die bisherige Kennzeichnung nicht ausreicht. Allerdings muss dem Gericht zufolge nicht nur das Elektroschrott-Symbol auf die Kartuschen. Auch der Markenname Juul müsse dort künftig zu finden sein. Juul kündigte Berufung gegen die Entscheidung an.
Juul Gericht bestätigt Verkaufsverbot für Juul
Der E-Zigaretten-Hersteller Juul darf vorläufig keine neuen Kartuschen für seine E-Zigaretten ausliefern. Das Landgericht Düsseldorf wies einen Widerspruch des Unternehmens mit Sitz in Hamburg gegen das im September verhängte Verkaufsverbot für Kartuschen ohne Elektroschrott-Symbol auf dem Plastikgehäuse ab.
Viel gelesen in Hersteller
Top-Themen
Nachhaltigkeit
Sortiment
Personalien Hersteller
Im Gespräch - Hersteller
-
Pahmeyer
Suche nach Erlebnissen
Pahmeyer, Karoffelmanufaktur in Familienhand, fällt im LEH auf. Ein Gespräch über Erfolge, Pläne – und gefloppte Lupinen-Burger.
-
Mineralwasserdose
Kein Gebinde von gestern
Im Interview erläutert Rhodius-Geschäftsführer Hannes Tack (Foto), warum er großes Potenzial für die Getränkedose sieht.
Warenkunden
-
Warenverkaufskunde
Edamame
Edamame sind ein dankbares Produkt. Warum? Die asiatischen Hülsenfrüchte enthalten viel Eiweiß, es gibt sie in unterschiedlichen Angebotsformen, und sie sind nicht nur in der asiatischen Küche sehr beliebt.
-
Warenverkaufskunde
Mehr Vielfalt: Die heissesten Tee-Trends
Außergewöhnliche Kreationen und neue Zubereitungsarten überschwemmen den Markt und verwandeln das Kulturgetränk vor allem bei jungen Konsumenten in ein Lifestyle-Produkt.
LP.economy - Internationale Nachrichten
-
Frankreich
Système U wird zu Coopérative U
Der französische Lebensmittelhändler Système U ändert seinen Namen und wird künftig Coopérative U heißen. Das berichtet die Tageszeitung Le Figaro unter Berufung auf eine Pressemitteilung des Unternehmens.
-
Niederlande
Albert Heijn verstärkt Tierschutzmaßnahmen
Albert Heijn investiert bei seiner eigenen Schweinefleischproduktionskette in das Tierwohl.
-
Großbritannien
Arla investiert in die britische Milchproduktion
Der Molkereikonzern Arla Foods will mehr als 300 Millionen Pfund (349,71 Millionen Euro) in fünf Produktionsstandorte im Vereinigten Königreich investieren.